Howtos und Berichte rund um Linux.

Screenshot nano editor homepage

Ich bin ein Fan vom nano editor. Er ist klein, leichtgewichtig und trotzdem sehr mächtig.
Mit folgendem Tastenbefehl kannst Du direkt in eine bestimmte Zeile springen:

Ctrl + Shift + –

Genau genommen also Ctrl und Unterstrich.
Danach in der Dialogzeile die Zeilennummer angeben und mit Enter bestätigen. Dann springt der Cursor in die entsprechende Zeile.

Screenshot logfile nginx client intended to send too large body

Seit kurzem habe ich den HTTP-Server nginx für mich entdeckt. Wie das bei neuer Software nun einmal so ist, gibt es diverse Herausforderungen zu bewältigen. Zum Beispiel auch die Fehlermeldung client intended to send too large body.

Ursache

nginx überprüft die Länge des request body vom anfragenden Browser. Als Standard ist 1 MB eingestellt. Bei zum Beispiel einem Bilderupload ist diese Grenze schnell erreicht. Der nginx reagiert darauf mit einem Fehlercode 413 (request entity too large).

Im error.log stellt sich das wie folgt dar:
2018/03/29 20:12:55 [error] 25755#25755: *1223 client intended to send too large body: 1052966 bytes, client: xxx.xxx.xxx.xxx, server: xentux.de, request: „POST /wp-admin/async-upload.php HTTP/1.1“, host: „
www.xentux.de“, referrer: „https://www.xentux.de/wp-admin/upload.php“

Lösung

In die Datei /etc/nginx/nginx.conf im Bereich http { … } die Zeile

client_max_body_size 10M;

eintragen und im Anschluss den nginx neu starten.
Alternativ kann man den Wert auch auf 0 setzen. Damit wird die Überprüfung komplett abgeschaltet.
In der Dokumentation ist es so beschrieben:

Syntax: client_max_body_size size;
Default: client_max_body_size 1m;
festplatten - lvm hetzner rescue

Wenn man einen dedizierten Server, dessen Festplatten mittels LVM verwaltet sind, in den Rescue Modus bootet, kann man die einzelnen logischen Laufwerke nicht einfach direkt einbinden. Wie das gemacht wird zeige ich hier. Weiterlesen

Wie man aus einem Quellcode ein einfach zu handhabendes .deb Paket baut, ist ziemlich einfach.
Sofern noch nicht vorhanden, sollten einige Voraussetzungen geschaffen werden, indem benötigte Pakete installiert werden. Hierzu gehört u.a. das Paket checkinstall.

aptitude install build-essential checkinstall

Zuerst entpackt man den vorhandenen Quellcode, sofern dieser als z.B. tar Archiv vorliegt.

tar xfjv quellcode-1.0.tar.bz2

Danach wird konfiguriert und die Binaries gebaut.

cd quellcode-1.0
./configure
make

Anstatt nun mit make install die Binaries zu installieren, führt man checkinstall aus.

checkinstall

Als Ergebnis erhalten wir ein quellcode-1.0.deb, welches sich auf bequeme Art mittels

dpkg -i quellcode-1.0.deb

installieren lässt.
Auf gleichem Wege ist es auch bequem wieder entfernt.

dpkg -r quellcode-1.0

Für die ganz Schnellen unter Euch kann man das ganze natürlich auch noch zu einer Zeile zusammenfassen.

./configure && make && checkinstall

Auf diese Weise lässt sich z.B. ein Programm auf mehreren Rechnern installieren, ohne auf jedem einzelnen Rechner die Quellen kompilieren zu müssen. Voraussetzung ist jedoch, daß man sich an die CPU-Architektur hält.

Da sich mein QNAP NAS auf einmal merkwürdig verhalten hatte, hatte ich mich entschlossen, das System komplett neu aufzusetzen. Das „Problem“ dabei ist, daß es nicht einfach reicht, die Partitionstabelle der einzelnen Platten zu löschen. Auf Grund der Informationen im MBR sieht das NAS sofort, daß es „eigene“ Platten sind, also nicht fabrikneu. Floglich muß der MBR neu geschrieben oder schlichtweg geschreddert werden. Am einfachsten geht das, in dem man die Platten in eine einfache Linuxkiste einbaut und mit

dd if=/dev/zero of=/dev/sda bs=440 count=1

den MBR mit Nullen überschreibt.

Wenn man ganz auf Nummer sicher gehen will, nimmt man count=2 oder höher, dann wird die Partitionstabelle auch gleich vernichtet.

Platten wieder rein ins Gehäuse und das NAS erkennt die Drives nun als vollständig leer und fängt von ganz vorne an.

Weit über ein Jahr ist es her, daß ich über die Erstellung von verschlüsselten Backups mit Hilfe von ftplicity geschrieben habe. Mittlerweile erstelle ich die Backups mit duply und duplicity. duply ist ein Frontend für duplicity und erleichert ein wenig die Arbeit. Weiterlesen

Der ursprüngliche Artikel beschrieb die Installation von Xen 3.x auf einem Debian etch System. Mittlerweile ist lenny draußen und Xen schon in der Version 3.4.1. Somit habe ich das HowTo ein klein wenig angepasst. Ich gehe von einem minimalen, frisch installierten Debian lenny aus. Dieses Howto richtet sich hauptsächlich an Leute mit ein wenig Linux-Erfahrung, es handelt sich also nicht um ein copy and paste howto. Zwischenschritte, wie z.B. das Entpacken der Sourcen, habe ich ausgelassen.
Mittlerweile ist Xen 3.4.2 erschienen, dieses Howto ist an einigen Stellen entsprechend angepasst. Weiterlesen

Es ist so weit! Debian lenny ist draußen! Wer jetzt sein System upgraden will, wird unweigerlich die Fehlermeldung

W: There is no public key available for the following key IDs:
4D270D06F42584E6
W: Probieren Sie „apt-get update“, um diese Probleme zu korrigieren.

erhalten. Der unbekannte Schlüssel lässt sich ganz einfach importieren:

gpg --recv-key --keyserver wwwkeys.pgp.net 4D270D06F42584E6
gpg --export 4D270D06F42584E6|apt-key add -

Jetzt ist der public key im System bekannt und mit einem erneuten apt-get update ist alles wieder im Reinen. :-)
Einem

apt-get update
apt-get dist-upgrade

steht nun nichts mehr im Wege.

Viel Erfolg!

Im ersten Teil meines howtos zu ftplicity habe ich gezeigt, wie ein sicheres Backup angelegt werden kann. Im zweiten Teil folgt nun die Wiederherstellung von Dateien. Weiterlesen

Backups sind so lebenswichtig wie die Luft zum Atmen, wie der Strom für den Server.
Die meisten Web- bzw. Hostingdienstleister bieten in der Regel Speicherplatz auf einem FTP-Server an – einen FTP-Server, auf den viele andere Kunden Zugriff haben. Wer sonst noch Zugang zu diesem Server hat … man weiß es nicht. Daher ist man gut beraten, wenn man seine Daten dort nicht ungeschützt ablegt. Ein sehr hilfreiches Tool für diese Aufgabe ist ftplicity. Ftplicity legt mit Hilfe von GnuPG und duplicity verschlüsselte Backups auf einem FTP-Server ab.

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