Die Wirkung von Werbung auf mich – Teil 2
Im ersten Teil über die Wirkung von Werbung auf mich, habe ich laut tönend erzählt, dass ich werberesistent sei. Im Laufe des Artikels habe ich dann jedoch feststellen müssen, dass Werbung sehr wohl eine Wirkung auf mich hat – wenn auch nicht im Sinne des Erfinders.
Wie sehe ich die übrigen Werbekanäle, wie Printwerbung, Onlinewerbung und Plakate? Darum geht es nun im zweiten Teil.
Plakatwerbung
Fangen wir am besten mit Werbung auf Plakaten an. Dieses Kapitel ist wahrscheinlich am schnellsten erledigt. Ich überlege nämlich gerade, wo die nächste Plakatwand steht. Ich weiß es nicht!
Ok, unter einer Autobahnunterführung hier in der Nähe kleben häufig Plakate. Und was soll ich sagen? Ich bin gestern noch darunter durch gefahren und ich weiß nicht, ob dort im Moment überhaupt etwas klebt! Plakatwerbung blende ich mittlerweile automatisch aus.
Werbung im Briefkasten / Postwurfsendungen
Für Printwerbung, wie sie im Briefkasten landet, habe ich einen Fachbegriff: Altpapier.
Diese Art der Werbung ist eine riesige Resourcenverschwendung und Umweltbelastung. Mehr nicht. Meine Gedanken dazu hatte ich bereits vor einiger Zeit in einem Blogbeitrag zusammengefasst.
Onlinewerbung
Es ist kompliziert! So würde es in einem bekannten sozialen Netzwerk stehen. Onlinewerbung verteufele ich nicht vom Grundsatz her, aber wie bei manchen anderen Dingen macht die Dosis das Gift! Zu viel und zu aufdringlich macht nur alles kaputt. Aus diesem Grund habe ich in allen Browsern, die ich verwende, einen Adblocker installiert. Der hält zumindest schon einmal das Gröbste ab.
Es gibt Webseiten, die bitten freundlich darum, den Adblocker für diese spezielle Seite abzuschalten. Dem komme ich auch tatsächlich nach, sofern es sich um eine Seite handelt, die ich häufiger aufsuche und die vor allem auch guten Content bietet. Allerdings sollte die Werbung auch nur dezent gestreut sein. Ist das halbe Layout mit Werbung zugepflastert, ist der Blocker ganz schnell wieder eingeschaltet.
Schlimmer geht immer
Dann gibt es da noch die großen Negativbeispiele. Ich hatte lange Zeit eine niederrheinische Zeitung als ePaper abonniert und entsprechend dafür bezahlt. Trotzdem wurde das Onlineangebot der Zeitung massivst mit Werbung verbaut. Doppelt abkassieren wollen finde ich absolut nicht gerechtfertigt. Zum einen für die Zeitung bezahlen und dann auch noch, obwohl ich ja schon Kunde bin, für das Onlineangebot noch einmal bezahlen, damit es werbefrei ist. Sorry, das ist zu viel für das bisschen Lokalpresse.
Richtig schlimm war das Onlineangebot auf Mobilgeräten. Zum einen war die Seite nicht wirklich gut an Mobilgeräte adaptiert und zum anderen so aggressiv mit Werbung besetzt, dass es teilweise unmöglich war, den eigentlichen Artikel zu lesen.
Finanzierung durch Werbung
Irgendwie muss eine Webpräsenz finanziert werden. Entweder bezahle ich als Betreiber aus eigener Tasche oder ich versuche einen Teil der Kosten zu erwirtschaften, indem ich Werbung schalte oder zum Beispiel auch an einem Affiliate-Netzwerk teilnehme. Wenn ich als User die kostenlosen Webseiten und -dienste in Anspruch nehme, ist es absolut fair, wenn ich durch eingeblendete Werbung zur Finanzierung beitrage. Dieses System sollte sich jedoch die Waage halten. Wenn die Werbung im Mittelpunkt steht, macht es wirklich keinen Spaß mehr.
Onlinewerbung ist leider Fluch und Segen zugleich.
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[…] zweiten Teil gehe ich auf andere Werbekanäle […]
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